Rocca de’ Baldi ist „ein aus der Zeit gefallener Ort“ mit archaischer Stille, uralten Geräuschen und kaum wahrnehmbarem Leben: ein paar Häuser, Straßenabschnitte mit Laubengängen und Kopfsteinpflaster, das Schloss, der Turm, die Piazza, die Kirche, eine Bruderschaftskirche, die Abtei und kostbare Landkapellen.

Zwischen 1324 und 1332 als Verteidigungsanlage von Filippo I von Achaia gebaut wurde die Burg dann von den Savoyern in einen Herrensitz umgewandelt. In den Loggien des 16. Jahrhunderts hat heute die Stadtbücherei ihren Sitz. Das Fremdenverkehrsamt, welches sich gleich hier im Hof der Burg befindet, bietet geführte Besichtigungen an, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Vierhundert Erdsäulen mit einem Felsbrocken als Hut erheben sich am Südhang des unteren Valle Maira. Es sind die „Ciciu“ von Villar (Hampelmänner im örtlichen Dialekt), natürliche Formationen von großer geologischer und landschaftlicher Bedeutung.