Die Burg ist ein leuchtendes Beispiel der höfischen Renaissance-Kunst des frühen 15. Jahrhunderts. Über einen stimmungsvollen, steilen Weg erreicht man die Burg. Auf den ersten Blick überrascht die Unregelmäßigkeit der Gebäudeform, die auf unterschiedliche Bauphasen und Umbauten zurückgeht. Im nach Süden ausgerichteten, ältesten Teil ragt ein sehr hoher Turm auf, zu dem einst solide Mauern und weitere, quadratische Türme aus dem 12. Jahrhundert gehörten, die heute verschwunden sind. Die Burg gehörte verschiedensten Familien, von den lokalen Aicardi, Pagnoni und Enganna bis zu den Aleramikern aus Saluzzo.

Im Palazzo Fauzone di Germagnano, einem der ältesten Gebäude der Stadt, befindet sich das Museo della Ceramica „Vecchia Mondovì“. Hier kann man die große handwerkliche Tradition Mondovìs wiederentdecken und einige der repräsentativsten Produktionen bewundern. Neben der Dauerausstellung in den multimedialen Sälen finden hier auch künstlerisch hochwertige, temporäre Ausstellungen statt.

Im Komplex des ehemaligen Klosters San Francesco in Savigliano befinden sich derzeit zwei hochrangige Museumseinrichtungen, die einige der berühmtesten Erinnerungen und Kunstwerke der Stadt bewahren. Es handelt sich um das Städtische Museum, das seinem historischen Kurator Antonino Olmo gewidmet ist, und um die Gipsfigurensammlung Davide Calandra.